Gerade läuft wieder ein Workshop zum Thema “Heißer Draht” im Deutschen Museum in Bonn. Acht Mädchen und Jungen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren basteln, löten und programmieren an zwei Tagen ein kleines Spiel auf Basis der in BASIC programmierbaren PICAXE-Microcontroller. Am heutigen ersten Tag haben wir nach ein paar Lötübungen und einer interessanten Führung durch das Museum (erster MP3-Spieler, die Zuse-23, Leiterbahn-Routing) acht Platinen gelötet und die Spieldrähte gebogen und zusammengebaut. Morgen geht es dann an die Programmierung.

Ein paar Materialien für die Teilnehmer hatte ich schon in meinem Artikel vom Januar eingefügt.

Für diejenigen, die nach dem Workshop weiter mit den PICAXE-Microcontrollern basteln möchten, hier noch ein paar Links zu Anleitungen und Projektideen:

• Die PICAXE-Chips und Bausätze stammen aus England. Auf deren Website finden sich alle Handbücher und viele Projektideen, leider alles in Englisch
• In Deutschland gibt es die Chips u.a. bei Siekla und bei RoboterTeile. Zumindest die Beschreibungen der Chips und Bausätze könnt ihr dort auf Deutsch nachlesen. Besonders RoboterTeile hat ein paar längere Anleitungen ins Deutsche übersetzt: Proto-Board AXE003,
• Viele weitere Projektideen gibt es auf diesen Websites:  Stephan Mischnik, CortialCafe, Uni Rostock

UPDATE: Der Workshop ist zuende, alle Teilnehmer haben ein funktionierendes Spiel mit nach Hause genommen. Da einige auch ein Programmierkabel mitgenommen haben, hoffe ich auf einen Strom von Fragen und guter Ideen, was man noch mit dem kleinen Platinchen anstellen kann.

Eine interessante Möglichkeit ist Charlieplexing, mit der man z.B. mit nur 3 Pins am Microcontroller 6 Leuchtdioden steuern kann oder 12 LEDs mit 4 Pins. Dazu hatte ich vor einiger Zeit schon einmal zwei Artikel (hier und hier) geschrieben.

Also: Ihr habt meine E-Mail-Adresse! Bei Fragen oder Ideen schreibt mir also eine E-Mail oder – noch einfacher – einen Kommentar hier auf der Website.