Konzept

Nicht immer nur lernen, sondern Spaß wollen Kinder und Jugendliche heute haben. Dass das nicht immer ein Widerspruch sein muss, wollen wir bei unseren Tinkerthons beweisen. Der Name Tinkerthon ist natürlich ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus to tinker = basteln und mara’thon = Ausdauersportart.

Die Idee ist, Kinder und Jugendliche an den kreativen Umgang mit technischen Dingen heranzuführen, indem wir selber welche bauen. Die so entstandenen Objekte kombinieren Ästhetik mit Funktion. Unsere Bauwerke sind aber nicht einfach nur hübsch anzusehen, sondern sie sind vor allem eines: Intelligent!

Ähnlich wie heute in fast allen elektronischen Geräten werkelt nämlich in Inneren unserer Objekte ein kleiner Computer, ein sogenannter Microcontroller. Der sorgt dafür, das unser Kuscheltier oder unser Lichtobjekt auf seine Umwelt reagieren und sein Verhalten ändern kann. Und das Tolle: Es ist ganz leicht zu verstehen, wie der Computer das macht. Sind die Teilnehmer erst einmal  so weit, ist es nur noch ein kleiner Schritt, das der Objekte Verhalten zu ändern und selber kleine Programme zu schreiben, über die der Microcontroller gesteuert wird. Dann werden die Objekte wirklich etwas ganz Besonderes und Einzigartiges.

Ganz nebenbei haben wir dann verstanden, wie die Dinge um uns herum, der MP3-Spieler, die Microwelle, die Waschmaschine, die Türklingel oder die Verkehrsampel funktionieren.

Anders als beim klassischen Elektronik-Basteln wollen wir aber nicht Elektronik alleine behandeln. Im Gegenteil! Die Elektronik soll bei uns nur Mittel zum Zweck sein. In unserem Alltag kommen wir mit dem intelligente Innenleben von Dingen ja auch nur durch dessen Wirken in Berührung. Wir wollen in unseren Kursen und Workshops vermitteln, das Elektronik im Verborgenen unter einer attraktiven Oberfläche werkeln kann. Wir werden Gegenstände aus kreativen Materialien wie Holz, Textil, Drähten, Blechen, Papier oder Pappe durch ein elektronisches Innenleben “Leben” einhauchen.


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