Origami-Lilien-Nachtlicht

12.02.2012

Diese Origami-Lilie war ein Sonntagnachmittagprojekt mit meiner kleinen Tochter. Es basiert auf einer Anleitung von u-handbag.typepad.com und nutzt ein LED-Gartenlicht mit Solarzelle als technische Grundlage.

Diese Solarlampen gibt es oft als Aktionsware in Baumärkten schon für um 1 €. Die Materialkosten für dieses schöne Nachtlicht betragen also nicht mehr als 2 €. Ich habe das Dach der Solarlampe als Fuß der Lampe benutzt. Dazu habe ich die Lampe zunächst auseinander geschraubt. Die Leuchtdiode (LED) ist in der Mitte der Lampe auf eine kleine Platine aufgelötet. Ich habe die LED von dieser Platine abgelötet und durch zwei dünne, isolierte Drähte ersetzt.

Mit einem Nagel habe ich ein kleines Loch in den Deckel neben der Solarzelle geschlagen, durch den ich die beiden dünnen Drähte und einen steifen Draht geführt habe. Diese drei Drähte bilden den Blütenstengel der Lilie. Vor dem Zusammenschrauben habe ich den steifen Draht mit einem dicken Tropfen Heisskleber innen auf die Plastikunterseite der Lampe geklebt.

Nach Fertigstellen der Origami-Blüte habe ich unten die Spitze angeschnitten und die drei Drähte durch das kleine Loch geführt. Bei abgedeckter Solarzelle habe ich zunächst die Polarität der Leuchtdiode geprüft und sie dann richtig herum angelötet, so dass sie bei abgedunkelter Solarzelle leuchtet. Ein dicker Tropfen Heisskleider in der Blüte hält die LED an ihrem Platz und dient gleichzeitig als Diffusor.

Der zweite, dicke Draht auf dem Foto war leider deshalb nötig, weil meine Bassseite, die ich als Blütenstengel benutzt hatte, nicht steif genug war.

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